von links nach rechts: Carmen Kröschel SI Club Bayreuth, Holger Hassel, Leiter SOS-Kinderdorf Immenreuth und Ursula Schmack, Präsidentin SI Club Bayreuth (Foto: Bernhard Kreuzer) |
Foto: Ursula Schmack |
Unser Clubleben
von links nach rechts: Carmen Kröschel SI Club Bayreuth, Holger Hassel, Leiter SOS-Kinderdorf Immenreuth und Ursula Schmack, Präsidentin SI Club Bayreuth (Foto: Bernhard Kreuzer) |
Foto: Ursula Schmack |
Der Slogan aller europäischen Soroptimist International Clubs bedeutet, dass Soroptimistinnen sich nicht nur seit nunmehr 100 Jahren für Frauen einsetzen, sondern auch Frauenrechte in der Gesellschaft einfordern. Und das nicht nur am Weltfrauentag. Aber natürlich besonders an diesem Tag.
Der Weltfrauentag entstand als Initiative im Kampf um die Gleichberechtigung der Geschlechter, wie das Wahlrecht für Frauen oder die Emanzipation von Frauen am Arbeitsplatz. Er fand erstmals 1911 statt. Seit 1921 wird er jährlich am 8. März gefeiert. Die Vereinten Nationen wählten dann im Jahre 1975 diesen Tag zum „Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden“. Mitte 1975 wurde schließlich die erste UN-Weltfrauenkonferenz in Mexiko abgehalten und das kommende Jahrzehnt als „UN-Dekade der Frau“ ausgerufen.
Seitdem ist einiges geschehen und die Situation vieler Frauen hat sich verbessert. Dennoch: der 8. März 2021 ist ein Tag, an dem auf Gleichberechtigung der Geschlechter und Frauenrechte aufmerksam gemacht werden muss. Wieso ist das immer noch so wichtig?
So gibt es bei uns immer noch gewaltige Einkommensunterschiede zwischen den Geschlechtern. In zwei Tagen ist der deutsche sogenannte Equal Pay Day, der Aktionstag, der darauf aufmerksam macht, dass Frauen weniger verdienen als Männer. Und dass die Frauenquote für Unternehmensvorstände in Vorständen börsennotierter und paritätisch mitbestimmter Unternehmen in diesem Jahr kommen wird, kann nur ein erster Schritt zur Überwindung der Gender Gap sein. Darüber hinaus hat in diesem Jahr die Pandemie viele Frauen in der Gleichstellung zurückgeworfen, das zeigen Statistiken. Im Pandemiejahr waren es vor allem Frauen, die neben ihrem Job im Homeoffice noch die Betreuung und das Homeschooling der Kinder übernommen haben. Viele waren über die Maßen belastet und mussten beruflich zurückstecken.